Wie schaffe ich es, mich nicht unnötig zu ärgern?

Das ist eher schwierig. Weil was heisst schon unnötig. Wenn mein Bauch entschieden hat, dass wir uns ärgern wollen, dann ist es schon passiert. Was soll ich gegen ein System machen (meinen Bauch), das mit ca. 400 Millisekunden und nur Schwarz Weiss entscheiden kann. Da kommt mein Kopf kaum mit. Und schon habe ich mich geärgert.

Gott sei Dank, ist es ja nicht so schlimm wie jetzt gerade beschrieben. Mit dem Älter werden bin ich milder geworden, geduldiger mit meiner Umwelt. Wenn es nicht so geht wie ich will und ich mich wieder einmal ärgern will, überlege ich mir zuerst ob es sich lohnt. Einfach nur so ärgern, dass war gestern. Heute will ich etwas davon haben.

Wenn ich mich dann doch geärgert habe, dann hilft meistens ein Gespräch. Ich möchte ja schon noch wissen, warum ich für jemanden oder eine Sache soviel Energie mobilisiert habe. Ja, Ärgern kostet unglaublich viel Energie! Und daraus versuche ich dann zu lernen und mich vielleicht das nächste Mal nicht mehr zu ärgern oder noch besser, schon früher zu schauen, das wir nicht in die gleiche Situation kommen.

Für alle die mich kennen, entscheidend, ist das Wort: Versuchen! Hier ist der Weg das Ziel und das ist gut so!

Was auch gegen das Ärgern hilft ist Sport, je 20 Minuten Velo, Laufband und Foltergeräte und der Ärger ist verflogen und endofine Glücksgefühle stellen sich ein!

Ein Kommentar

Bobby 5. Januar 2006

Schon guckt der Stierengrind wieder von deinem Plog! Und ich bin erst noch verärgert. Was ein politisches Amt bestimmt mit sich bringt: Ärger und Undank.
Sich ärgern kann aber nicht so schlecht sein. Im Ärger setzt man sich ja auch mit dem Grund auseinander, meist nicht konstruktiv aber immerhin und irged wann mal ist der Ärger ja auch wieder vorbei.