Quotenfrau bezeichnet Frauen, die aufgrund einer bestehenden Regelung in ihre Funktion kamen. Der Begriff ist negativ besetzt, da er impliziert, dass die Frau einen Posten nur wegen der Quote, nicht wegen ihrer Qualifikation erhalten hat.
Gerade diese Woche hat der Ständerat eine solche Quote vorgeschlagen. Dies obwohl seine vor beratende Kommission eine andere Meinung hatte. Zwei Wochen davor hat der gleiche Rat eine Vorlage zur Lohngleichheit wieder zurück an den Bundesrat gesandt. Und am 8. März haben verschiedene Beratungsunternehmen auf die Vorteil der Diversity von Teams hingewiesen. Darunter McKinsey und BCG. McKinsey weisst darauf hin, dass Gesellschaften, in welchen Gender-Diversity herrscht bis zu 40% mehr Gewinn abwerfen.
Vor sechs Jahren wurde das Thema hier unter dem Titel Flexi-Quote schon einmal besprochen. Die Deutsche Regierung hat damit versucht die Anzahl Frauen in Vorständen von DAX Unternehmen zu fördern. Wen das Resultat interessiert, hier auf Wiki ist es zu sehen. Zu mehr als 25% hat es bis jetzt noch nicht gereicht.
Die gute Neuigkeit ist, dass Frauen mehr und mehr in der Teppichetage eintreffen. In Frankreich und Norwegen liegt die Quote nahe bei 50%. Doch wo liegen die Probleme in der Gender Diversity? Frauen sollten bereit sein für eine Karriere. Dies nicht nur in der Bildung, wo sie uns Männern schon den Rang abgelaufen haben, sondern auch im Wollen. Und wir Männer sollten offen sein für Modelle, die helfen, dass Frauen trotz Kindern Karriere machen wollen und können. Meistens braucht es nur ein wenig Flexibilität und schon wird vieles möglich. Also lasst uns weiter an der Gender Diversity arbeiten.
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