Von Experten und denen, die wissen wie es geht

Als ich zum ersten Mal bei ihm den folgenden Satz gelesen habe:

Die Rollenverteilung war von Anfang an klar: Ich war der Experte und sie wusste wie es geht.

Musste ich herzhaft lachen. Mir hat die Beschreibung gefallen. Ich erinnere mich ja da gerne an gemeinsame “Installationen” mit anderen Menschen. In den letzten Wochen hat mir dieser Satz sehr geholfen auch zu verstehen, wie Führung funktioniert.

Ich der Experte und sie, die wissen was gehen muss

Es ist immer wieder interessant zu sehen, was für Argumente angeführt werden, wenn man etwas haben will. Oder wie argumentiert wird, wenn man etwas dann doch nicht haben will. Am Besten gefallen mir die Erklärungen, warum jetzt etwas sein muss, das man vorher nicht entscheiden konnte.

Ich geniesse es auch immer wieder, wenn ich erleben darf, wie viele etwas über mein Feld von Expertise wissen, wenn es darauf ankommt. Wieviele Leute immer eine Ahnung davon haben, wie etwas geht und wie lange es geht. Vielleicht sollte ich in Zukunft auch mein Feld von Expertise ändern. Weil es macht ja viel mehr Spass anderen zu helfen, als seine Punkte zu lösen.

Spannend ist es auch, dass bei gewissen Menschen, immer wieder das gleiche geschieht in gewissen Situationen. Das Paradox der Selektiven Wahrnehmung. Ich denke es genügt, wenn man ein wenig mitdenken würde und sich in Tit-for-Tat für die Kooperation entscheiden würde, statt die lokale Optimierung. Die funktioniert ja immer in beide Richtungen.