Die Aussage von Captain Jack hat auf jeden Fall etwas.
The problem is not the problem. The problem is your attitude about the problem.
Über Probleme schreibe ich ja regelmässig, aber jetzt ist es wohl wichtig, Problem einmal gesamtheitlich zu betrachten. Dazu soll uns folgende Grafik helfen.
Die Achsen sind die Auswirkung und die Schwierigkeit zur Lösung. Spasseshalber habe ich die englischen Begriffe und die deutschen Begriffe verwendet. Wir sehen, die Deutschen kennen weniger Worte für einfache Probleme. Zum Thema GAU gibt es einen eigenen Eintrag.
Weiter ist auch der Unterschied zwischen Risiko und Problem ausführlich beschrieben. Dieser Eintrag beschreibt implizit auch den Umgang mit Problemen. Weiter gibt es auch Probleme, die schon von anderen gelöst wurden. Zum Beispiel das Ziegenproblem.
Und Ja, es gibt Probleme, die nicht gelöst werden können. Dort gilt dann das Überleben als Maxime. Selbstverständlich gibt es verschiedene Coping Methoden um mit Problemen umzugehen. Salutogenese ist eine davon. Resilienz eine andere.
Es scheint also so zu sein, dass es auf die Einstellung zum Problem ankommt und weniger auf das Problem selber. Wir sind dazu da Probleme zu lösen. Vor allem solche, die wir selber produziert haben. Wir sollten dabei mehr darauf achten, andere nicht als “Dumm” hinzustellen oder immer davon auszugehen, dass wir alles immer besser wissen.
Danach wissen die meisten Menschen etwas besser, wenn sie den Moment überlebt haben. Das nennt man Erfahrung machen oder Lernen. Aber vorher, wenn wir eben nicht wissen, dann ist es spannen und daher sollten wir nur die Probleme lösen, von denen wir die Auswirkung der Lösung kennen. Über den Rest sollten wir uns Gedanken machen und uns darauf vorbereiten. Aber wir sollten nicht versuchen solche Problem vorgängig zu lösen, es könnte ja sein, dass wir damit noch etwas schlimmeres machen.
2 Kommentare