Als Working Out Loud (WOL) wird eine Kultur der Zusammenarbeit und auch eine darauf aufbauende Selbstlern-Methode bezeichnet.
Die Kernidee fasst Bryce wie folgt zusammen :
Working Out Loud = Observable Work + Narrating Your Work
Man solle doch nicht nur seine Arbeit erledigen, sondern auch Andere daran teilhaben lassen, damit alle zusammen dabei lernen und besser werden. Soziale Netzwerke und Kollaborationsumgebungen seien Werkzeuge hierfür, um sich aktiv einzubringen.
Die 5 Prinzipien von WOL lauten:
- Beziehungen (Relationships)
- Grosszügigkeit (Generosity)
- Sichtbare Arbeit (Visible work)
- Zielgerichtetes Verhalten (Purposeful Discovery)
- Wachstumsorientiertes Denken (Growth Mindset)
Dann vergleichen wir doch mal, wie das alles zusammenspielen kann: Wie hiess es im Agil sein?
- Menschen und Beziehungen haben eine höhere Bedeutung als Prozesse und Tools
- Funktionierende Software hat eine grössere Bedeutung als umfassende Dokumentation
- Zusammenarbeit mit dem Kunden ist wichtiger für den Projekterfolg, als Vertragsverhandlung
- Der Umgang mit Veränderung ist wichtiger als das Befolgen eines Plans
WOL beschreibt für das Individuum, was noch Wichtig sein kann bei der Arbeit. Ich frage ja häufig nach dem beobachtbare Resultat. Das kann sowohl sichtbare Arbeit, wie zielgerichtetes Verhalten umfassen. Weitere Ideen dazu findest Du auch unter: “Denn sie wissen, was sie nicht tun“. Oder was das für Management-Dienstleister bedeutet, findest Du hier. Und denkt immer daran: Ökosystem heisst teilen!
Spannend ist, dass in Deutschland einige grössere Konzerne im Industrieumfeld das schon verstanden haben und sie auch untereinander teilen.
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