An dieser Stelle wurde schon einige Mal über den Lockdown und unserem Umgang damit gesprochen. Dabei wurde auch über die eigene Gesundheit (Salutogenese) und Widerstandsfähigkeit (Hardiness) gesprochen. Auch ein wichtiges Thema dabei: Persönlicher Resilienz. Resilienz ist ein grosses Wort und jetzt sollten wir es sein, zu uns und für alle anderen. Schon 2017 wurden hier einige Vorschläge gemacht, wie man seine persönliche Resilienz erhöhen kann. Ich habe “resilient sein” in Aktivitäten übersetzt, die es für mich greifbar machen:
- Lächeln Sie und machen Sie jemandem den Tag ein wenig besser.
- Sagen Sie jeden Tag “Danke” und “Bitte”.
- Hören Sie einfach zu.
- Nehmen Sie eine Herausforderung an.
- Senden Sie eine nette E-Mail oder Karte.
- Haben Sie eine Einstellung der Dankbarkeit.
- Achten Sie bewusst auf sich selbst.
- Versuchen Sie, etwas Neues zu lernen.
- Bewegen Sie sich ausserhalb Ihrer Komfortzone.
- Finden Sie Lösungen, keine Ausreden.
- Finden Sie einen Sinn in dem, was Sie jeden Tag tun.
- Bieten Sie eine (virtuelle) Umarmung an.
- Laden Sie jemand Neues in Ihren Freundeskreis ein.
- Machen Sie jemandem ein echtes Kompliment.
- Helfen Sie beim Aufräumen, ohne gefragt zu werden, helfen Sie jemandem auf praktische Art und Weise.
- Halten Sie die Tür für die Person hinter Ihnen auf.
- Schliessen Sie Frieden mit jemandem, der Sie verletzt hat.
- Fangen Sie ein Gespräch mit einem Fremden an.
- Lassen Sie jemanden auf Ihre Fahrspur, während Sie fahren.
- Bezahlen Sie für die Person hinter Ihnen in der Schlange.
- Schenken Sie Ihre Zeit einem Freund oder jemandem, der sie braucht.
- Halten Sie inne, bevor Sie sprechen, und wählen Sie Worte mit positiver Absicht.
- Helfen Sie jemandem, sich auszuruhen.
- Haben Sie Mut zur Demut.
- Erzählen Sie jemandem, was genau sie verbindet.
Die meisten Dinge auf dieser Liste kosten nichts, ausser Zeit und dem Willen es zu tun. Die meisten sind Home-Office tauglich und können allein, zu zweit oder in Gruppen durchgeführt werden. Probieren Sie es aus und schauen Sie, wie ihnen begegnet wird oder wie es sich für sie anfühlt. Für mich ist die Stadt New York das grösste Beispiel für Resilienz, die Krisen kommen und gehen, die Stadt bleibt.