Misram, aus dem Sanskrit wörtlich für: “die Mischung”, aber auch für “das Panschen”. Das Wort ist bedeutungsvielfältig und gehört immer in einen grösseren Kontext. Auf der einen Seite steht es für das Mischen, meistens von unangenehmen Dingen auf der Anderen für das Verfälschen von echten Gefühlen und Hingabe.
Die Mehrdeutigkeit des Wortes und die Tatsache, dass es immer im Kontext mit dem Guten genannt wird, hat viel damit zu tun, dass die Welt sich über die Zeit verändert, man seinen Glauben nicht verlieren soll. Häufig begegnet einem das Wort auch bei Fragen im Zusammenspiel von spirituellem Leben und materieller Welt. Das Misram stellt dieses Bindeglied dar.
Für mich ist es auch das Zeichen, dass man an dieser komplexen Schnittstelle beiden Seiten, dem Spirituellen und dem Materiellen den notwendigen Raum geben soll. Wobei der Glaube, den Mammon immer übersteigen wird.
Es kann auch auf Beziehungen angewendet werden, wo die Vermischung eine Komplexität darstellt und der Mensch selber schuld ist, wenn er sich auf Dinge einlässt, die er nie hätte tun sollen.
Also lasst Euch treiben und schaut wie häufig ihr beim mischen oder panschen in einen Klinsch kommt, zwischen Geist und Wissen.