Das Bild von Roman Tschäppeler im Magazin fasst es hervorragend zusammen. 2008 war es schon einmal Blog-Thema hier, was wohl die Kurzfassung ist.
Neu reden wir hier nun auch über Purpose. Warum wir etwas tun. Diese Idee von Simon Sinek begleitet mich nun schon länger auch in der Umsetzung und Beschreibung von Strategie. Nachfolgender Link zeigt die Erklärung durch den Erfinder gleicher selber.
In verschiedenen Projekten und bei einigen Startups haben wir begonnen uns intensiver mit dem Warum zu beschäftigen. Warum braucht es etwas und was ist der Zweck (Purpose) davon. Das MIT hat Ende Februar in einen sehr guten Beitrag einige Meinungen dazu zusammengefasst.
Golden Circle
Hier ein Beispiel, dass in wenigen Worten beschreibt, was wir wollen und woran wir glauben.
Wir glauben an die Kraft der Strategie, wir glauben, dass Strategie alle angeht.
Wir unterstützen ihre Strategie, indem wir inhaltlich die Definition gestaltet haben, sie einfach nutzbar und verstehbar machen und die Strategie für die Menschen integrativ ist
Wir sorgen dafür, dass Ihre grossartige Strategie funktioniert.
strat.excellence
Es ist faszinierend zu sehen, wie das Drehen der Beschreibung zu viel mehr Verständnis und Interesse führt. Es in wenigen Sätzen so viel erklären kann. Auf jeden Fall wissen wir jetzt, was streight bezweckt. Würden Sie es kaufen?
Find your why
Wenn das für Unternehmen so gut funktioniert, dann kann man die Methode auch auf sich selber anwenden. Ja man kann. Wenn also alle Mitglieder:innen eines erfolgreichen Teams wissen, warum sie etwas tun und wo ihre besondere Stärke liegt, dann kann ein Team noch viel erfolgreicher werden. Dann kann aus dem Vertrauen in den anderen auch eine zusätzliche Unterstützung werden für ihn. Stellen Sie sich vor, was dann passiert. Das Buch “Find your why” gibt Ihnen dazu ganz viel Inspiration, wie sich ein solches Thema entwickeln können.
Nun noch schnell zurück zur Kurzfassung aus dem Jahre 2008. Dort wird dann noch vom Leitbild gesprochen. Leitbilder waren früher eine Hilfe, um die Umsetzung zu beschreiben, klar genug, um den Weg zu kennen, aber noch nicht zu detailliert. So etwas wie ein “grosser Plan”. Der “grosse Plan” ist in unserer sehr schnelllebigen VUCA Welt aber nicht mehr das Mass des Vorgehens. Agilität hat ihn verdrängt.
Und was von einem Leitbild bleiben kann
Wobei wir im selben Jahr schon mal einen Eintrag zu einem guten Leitbild hatten. Hier die wichtigsten Punkte von damals:
- Vertrauen, Offenheit, Menschlichkeit und Humor
- Wertschätzung und Respekt für den anderen
- Eigenverantwortung und Ehrlichkeit von sich selbst
- Unsere Vielfalt an starken Persönlichkeiten macht uns innovativ und flexibel
- Durch respektvolle Zusammenarbeit erweitern wir unsere Fähigkeiten über unsere eigenen Stärken hinaus
- Unsere Lust am Lernen hilft uns unsere Fähigkeiten immer weiterzuentwickeln
Und am wichtigsten: Tun, nicht nur davon sprechen!