Wenn Sie schon viel erlebt haben, schon viel gemacht haben. Dann sind hier sechs Ideen, was Sie vielleicht als nächstes tun können:
Lernen Sie generationsübergreifend zu führen
Die meisten Herausforderungen beim Umgang mit Generationsunterschieden beruhen auf Missverständnissen. Jede Generation hat ihre eigenen Vorlieben und Erwartungen haben. So sind die Generation X, die Babyboomer und die Mitglieder der stillen Generation unter Umständen respektvoller gegenüber Autoritäten. Da jede Generation eine andere Kommunikationsmethode bevorzugt, kann es vorkommen, dass bestimmten Mitarbeitern, die nicht so sehr auf die Technologie angewiesen sind, Informationen entgehen.
Mehrgenerationen-Führung ist das einfachste Beispiel von gutem Diversity Management. Wer dem Fachkräfte Mangel entgehen will, sollte heute in diese Führungsqualität investieren.
Hören Sie zu, um zu verstehen
Nick Himo hat in seinem letzten Video beschrieben, was er gelernt hat, rund um das Thema zuhören. Und was man tun kann, damit zuhören noch besser geht.
Für mich ist Zuhören die Basis der Zusammenarbeit. Hören Sie anderen Menschen aus Interesse zu und nicht wegen der Erwiderung. Wer konsequent zuhört, der versteht mehr und hat auch mehr zu denken.
Nehmen Sie sich (mehr) Zeit zum Denken
Wenn wir uns mehr Zeit zum Nachdenken nehmen wollen, dann empfehle ich spazieren. Damit tut man etwas für sein Gesundheit und bekommt die Zeit für das Nachdenken. Selbstverständlich gibt es noch viele andere Möglichkeit mehr Zeit zum Denken zu bekommen, aber das ist eine der wenigen, wo man mit einer Aktivität gleich zwei Ziele erreichen kann.
Eine externe Person als Gesprächspartner haben
Irgendwann ist man in seinem Hamsterrad gefangen, da kann man sich noch so Mühe geben. Jeden Tag sieht man das gleiche, sieht die gleichen Leute. Wer gibt Ihnen eigentlich Feedback, ohne dass er dafür eine Gegenleistung erwartet? Haben Sie eine solche Person in Ihrem Netzwerk? Nutzen sie die Person so? Lassen Sie es zu, dass Ihr Auftritt auch beschrieben wird? Wer darf Ihnen Feedback geben über den sie nachdenken, im Positiven, wie im Negativen? Wenn Sie eine solche Person haben, pflegen Sie diese gut.
Lernen Sie, wie Sie Einfluss nehmen können
Wie Sie Einfluss nehmen können, hängt hauptsächlich von ihrem Gegenüber ab. Ich nutze normalerweise die folgenden Mittel:
- Logik – Überzeugen Sie jemanden durch sachliches, logisches und schrittweises Argumentieren.
- Inspiration – Vorschlagen, was passieren könnte, im Gegensatz zu faktenbasierter Argumentation. Dies appelliert mehr an die Emotionen als an die Logik.
- Partizipation – Eine Reihe von Fragen stellen, deren Antworten die andere Person dazu bringen, ihre eigenen Schlussfolgerungen zu ziehen.
Selbstverständlich gibt es noch weitere Arten Einfluss zu nehmen. Je mehr Sie überzeugen können, desto einfach wird es Sie zu verstehen.
Mehr Bereitschaft zur Veränderung und Anpassung an neue Umstände
Vielleicht hilft es, wenn wir mehr ein Lebensweg Modell, statt einen Karrierepfad verfolgen.
Wer selber gerade an einer Kreuzung angekommen ist, dem sei das folgende Buch: “Viel erreicht, was nun” empfohlen.