Das Wort zum Sonntag: Grundgesamtheit

Letzthin hat jemand das heutige WoS verwendet. Da ich neugierig bin, hier um was es geht.

Die Grundgesamtheit, ist ein Begriff auf der Forschung. Sie bezeichnet die Menge aller Elemente, welche vorkommen können. Sie definiert auch die Basis für die Stichprobe, da die Grundgesamtheit, die grösstmögliche Menge darstellt.

Aus der Grundgesamtheit kann man für seine Untersuchungen die richtigen Stichproben wählen. Und hier beginnt das Dilemma jeder empirischen Untersuchung. Wie stellt man sicher, dass die Stichprobe richtig ist? Was führt zu einer korrekten Selektion basierend auf der Grundgesamtheit. Spannend ist das Thema wohl auch, wenn man eine Beziehungsgruppe als Grundgesamtheit nimmt. Im Durchschnitt trifft man hier auf 2 bis 4 Personen. In diesen Fällen kann man meistens mit der Grundgesamtheit arbeiten, ausser in der “Menage à Trois”, wo möglicherweise nicht immer alle von allen wissen. Dann wird auch Stichprobe zum Problem.

Ich denke die Grundgesamtheit eignet sich nur für Aufgaben, welche grössere Gruppen angehen. Bei zu kleinen Basen, stimmt die Lösung dann nicht. Gilt übrigens auch für andere Modelle, wie die Nutzung von Hypotheken in Fonds und so.

Ich denke, wir können daraus lernen, dass die Grundgesamtheit immer die schweigende Mehrheit ist. Und wir meistens Bestandteil davon sind, auch wenn wir nie in der Stichprobe sind.

die Grundgesamtheit (auch Population, Zielpopulation oder target population) die Menge aller potentiellen Untersuchungsobjekte für eine bestimmte Fragestellung. Aus pragmatischen Erwägungen wird normalerweise nicht die Grundgesamtheit, sondern eine Stichprobe untersucht, die für die Grundgesamtheit repräsentativ ist.

Ein Kommentar

monoblog 13. März 2009

fast ein bisschen pleonasmus, aber nur ein bisschen 😉