Bald folgt mein Rückblick auf vier Jahre Selbstständigkeit. Hier der Link auf drei Jahre. Ein Thema ist mir dabei begegnet, dass es verdient hat einen eigenen Beitrag zu bekommen: Was ist der Unterschied zwischen Selbstständigkeit und einer Anstellung.
Unterschiede im Dasein
Hier die Wichtigsten aus meiner Sicht:
- Spielen für die Sache – Ich spiele für die Sache! Ich arbeite für Menschen, die ich mag. Ich mag mit Menschen etwas erreichen. Etwas, dass für beide Seiten gut ist.
- Wertschöpfung für Kunden stehen im Fokus – In der Selbstständigkeit konzentriert man sich noch intensiver darauf, Werte zu schaffen. Es gilt, in der limitierten Zeit eine maximale Wertschöpfung für Kunden zu generieren. Zeit ist die kostbarste Ressource. Man liefert das Maximum an Value.
- Radikalität beim Entscheiden – Man lernt, radikal zu entscheiden, was man tut und was man besser lässt. Persönlich bin ich stolz, dass ich in diesem Jahr bereits mehrmals Nein gesagt habe.
- Pareto-Prinzip als Standard – Die 80-20-Regel wird nicht nur empfohlen, sondern ist eine Notwendigkeit, um erfolgreich zu sein. Die Perfektion ist oft Verschwendung. “Good enough” ist eigentlich immer gut genug.
If everything seems under control, you’re not just going fast enough.
Mario Andretti
- Arbeit = Erfüllung und Spass – Da man viel arbeitet, muss die Arbeit nicht nur erfüllen, sondern auch Spass machen. Das geben mir meine Gastspiele an den unterschiedlichsten Bühnen dieser Welt. Natürlich gibt es auch Tasks, die mir weder Erfüllung noch Spass bereiten. Dieser Anteil an Tätigkeiten muss aber überschaubar bleiben.
- Schärfere Beobachtung von Körper und Geist – Ich höre meinem Körper viel genauer zu. Schlaf ist der eine Massstab für das Befinden. Mein Gewicht ist der andere dafür. Wenn es sich nur noch nach oben bewegt, muss ich etwas tun. Man wird sensibler dafür, was einem gut tut und was nicht. Mein Bewusstsein für die meine eigenen Bedürfnisse ist besser geworden.
Was andere meinen
Eine gute Diskussion zum Thema. In 7 Minuten werden alle wichtigen Themen berührt. Wer sich also überlegt, sich selbstständig machen möchte, der findet hier genügend Inspiration und hier den Ablauf auf dem Weg dazu.
Mein Fazit
Jeder, der mal selbstständig war, wird auch als Angestellte:R ein besserer Mitarbeitender. Die Selbständigkeit bereichert sowohl das persönliche Leben als auch die berufliche Laufbahn.