10 von 15 Jahren – 2/3 der Reise – ein Update

Nachdem schon 2/3 der Zeit rum ist, sollte ich mal schauen, was aus “Was ich die nächsten 15 Jahre tun will“, so geworden ist. Diese Frage habe ich am 5. März 2015 gestellt und für mich beantwortet.

Es ist für mich interessant zu lesen, was stabil geblieben ist. Zum Beispiel meine Sicht auf Management: Aus meiner Sicht passt die Antwort von Reinhard K Sprenger aus seinem Buch “Radikal führen” immer noch sehr gut. Ich habe seine 5 Punkte für mich angepasst und ergänzt.

  • Zusammenarbeit zu Organisieren
  • Transaktionskosten senken
  • Ziel- und Wert-Konflikte entscheiden
  • Zukunftsfähigkeit zu sichern
  • Menschen fordern und führen
  • Definition und Umsetzung von Werten

Was sich geändert hat

Was sich geändert hat. Das Leben hat mir vor fast fünf Jahren die Möglichkeit gegeben, mich als Consultant; Strategist und Problemlöser zu betätigen:

Elegante Lösungen für komplexe Fragestellungen zu finden und diese “Hands on” zu liefern. Martin Wettstein

Change Management und Entwicklung spornen mich an, es muss aber nicht mehr nur auf meinem “Handwerksboden der Informatik” ein. Entscheidend ist für mich heute das “Why” bei Anderen und bei mir.

Es gibt Entwicklungen, die ich schon dort beschrieben habe:

  • Ich bin über die Zeit härter geworden in der Sache und weicher zu den Menschen.
  • Es ärgert mich, wenn eine Aufgabe nicht mit genügender Professionalität gemacht wird.

Was dazu gekommen ist

Dazu gekommen sind folgende Themen und Glaubenssätze:

  • Vertrauen gewinnt, muss aber jeden Tag aufs Neue verdient werden. Vertrauen schenken ist etwas wunderbares.
  • Kultur verspeist Strategie zum Frühstück.
  • Wer die Absicht erklären kann, bekommt Menschen, die mitdenken.

Ich glaube an Emergenz und Selbstorganisation. Ich weiss, wie anspruchsvoll ich geworden bin, mit den Menschen um mich herum und mit mir. Dann hilft es mir, wenn ich meine Schritte mache und so genügend Zeit für Gedanken haben.

In der Konklusion von anno-domini liegt viel Wahrheit für mich: Ich werde demütig sein für den Weg, den Menschen mit mir gehen werden, grosszügig sein mit all den Urteilen, die es immer geben wird. Und ich werde das “Why” begründen können und damit die Absicht erklären.