Dieses Jahr war geprägt von neuen Erfahrungen – beruflich wie persönlich. Ich habe viel über mich selbst gelernt und die Unterschiede zwischen dem Angestellt sein und der Selbstständigkeit noch bewusster wahrgenommen. Auch als Kundin oder Kunde von Management-Dienstleistungen habe ich klarere Erwartungen entwickelt: Wie ich behandelt werden möchte, was Qualität für mich bedeutet, und was ich selbst bereit bin zu geben.
Persönliche Entwicklung und Teamarbeit
Ich merke, wie sich meine Herangehensweise verändert. Ich schaffe es immer besser, das Gute im Menschen zu aktivieren – auch wenn mir das nicht immer von allen positiv ausgelegt wird. Aber ja, ich kann auch anders. Es macht mir heute mehr Freude mit und in der Ambiguität zu arbeiten und sie produktiv zu nutzen. Entscheidend ist für mich, wie wir als Team gemeinsam Werte erarbeiten und gemeinsam verstehen, wie Dinge auch anders gelingen können. Ich habe mit vielem Frieden geschlossen.
Mission accomplished
Das Motto dieses Jahres: Mission accomplished. Wir haben als Team viel erreicht – und zwar in allen Dimensionen. Es erfüllt mich mit Stolz zu sehen, was wir als Leadership-Team in den letzten zweieinhalb Jahren gemeinsam geschafft haben. Aus über 43 kritischen Punkten haben wir acht konkrete Handlungsfelder identifiziert, an denen wir aktiv gearbeitet haben. Und haben die Problemfelder auf sieben reduziert.
Ein ganz besonderes Kompliment hat mir ein Mitarbeitender gemacht. Er sagte sinngemäss:
„Mit Martin habe ich einfach einen neuen Chef ins Gesicht gedrückt bekommen. Es ist dann viel besser gekommen als befürchtet.“
Das kann ich nur bestätigen: Es ist tatsächlich besser gekommen – viel besser. Die Zusammenarbeit macht mir grosse Freude. Besonders schön war es zu sehen, wie viel wir mit guter Kulturarbeit bewegen konnten – und wie oft wir dabei auch gemeinsam lachen konnten.
Ein weiteres Beispiel: In einem Kanban-Prozess haben wir über 50 technische Altlasten entsorgt. Weitere Management-Teams haben die Methode übernommen, wodurch sich die Zahl der Altlasten weiter reduziert hat. Heute profitieren wir von spürbar mehr Stabilität und Sicherheit im Betrieb.
Dieses Engagement endet zum Jahresende. Eine neue Mannschaft wird übernehmen – mit einer hervorragenden Ausgangslage.
Kundinnen und Kunden
Das vergangene Jahr stand ganz im Zeichen meines Slogans:
„Elegante Lösungen für komplexe Fragestellungen. Hands on geliefert!“
Und genau das wurde geliefert – pragmatisch, lösungsorientiert, konkret. Der Kundenstamm wird sich verändern, das ist ein natürlicher Prozess. Wer Dinge abschliesst, schafft Platz für Neues. Meine Marke wird also wieder verfügbar sein – für Menschen, die Veränderung wirklich wollen oder solche, die gerade im Nebelviereck stochern.
Wie geht es weiter?
Wir haben begonnen, bestehende Projekte wieder mit Leben zu füllen. Der Fokus liegt auf der Kombination aus Kreativität, Fachkenntnis, Erfahrung und Umsetzungskompetenz. Gerade in einer immer komplexeren Welt braucht es Lösungen, die nicht nur gedacht, sondern auch geliefert werden. Umsetzung bleibt für mich das A & O. Sie macht mir Freude – und sie lässt mich lernen. In den folgenden Feldern bewege ich mich besonders gerne.
Ich gebe Prozessen heute mehr Zeit. Die Mission zählt – nicht der Kalender. In der Zusammenarbeit geht es mir darum, Dinge gemeinsam so zu gestalten, dass es für alle Beteiligten besser wird. Und wenn es mal knirscht, hilft mir das Verhandeln nach Harvard. Ich bleibe aber berechenbar in meinen Reaktionen. Und wenn der erste gute Schritt nicht fruchtet, greife ich zu einem altbewährten Prinzip: „Tit for Tat“ wobei ich heute häufiger auf „Tit for two-tats“ zurückgreife.
Derzeit beschäftigen mich zwei Buchprojekte. Und für den Herbst und das nächste Jahr stehen bereits neue Vorhaben an – zum Teil ausserhalb meines bisherigen Wirkungsfeldes. Wenn du also vor einer Entscheidung, einem Umbruch oder einem besonders komplexen Thema stehst – lass uns sprechen.
Wenn du mehr über mich oder meine Arbeit erfahren möchtest – du weisst, wo du mich findest.